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Drei Säulen sind es, auf denen die Idee Monarchie beruht und steht.
 
Sozial von sozius, -i; aus dem Lateinischen für Gefährte, 
 
Konservativ von conservare für bewahren und
 
Liberal von liber, -a, -um für frei sein.
 
Es mögen mich die Lateiner und Altgriechen unter uns korrigieren, doch die Bedeutung kann deswegen nicht geändert werden, sie war so und ist heute noch immer so. Selbst die Aufklärung hat sich an die Bedeutung gehalten und wurde nur durch die Führer der Revolution vereinfacht, damit sich auch die Dümmsten darunter Etwas vorstellen können und so wurde aus diesen Begriffen das Gegenteil gemacht.
 
Das Konservative wurde diskreditiert und als Hindernis für die Revolution gesehen, weil das Bewahren eines erreichten Zieles denen nicht genügte, die einen neuen Menschen erschaffen wollten. 
 
Das Soziale wurde dadurch zur Perversion, daß bis heute die Menschen daran glauben, daß Alles für Alle sein müßte. Daß dabei das Verständnis, daß Alle die Chancen haben theoretisch auch Alles zu erreichen und auch haben zu können, das Eine ist, jedoch das Erreichen dieses Zustandes davon abhängt, wie der Charakter, die Intelligenz und die Fähigkeiten des Individuums sind, davon wurde aus nachvollziehbaren Gründen niemals gesprochen.
 
Das Liberale wurde und wird zwar für sich selbst immer eingefordert, jedoch Anderen kaum zugestanden, was wir heute unter dem Begriff Toleranz verstehen. Mit der Freiheit an und für sich können nur die Wenigsten wirklich Etwas anfangen, weil es ungemein schwer ist mit der Freiheit umzugehen.
 
Und trotzdem, ohne diese Begriffe und deren ursprünglichen Bedeutung kann die Idee Monarchie nicht auf einem stabilen Fundament stehen. So ist es nicht die Monarchie selbst, sondern immer die Menschen, wie sie mit diesen Begriffen umgehen, wie stabil das Fundament ist. Letztendlich ist es auch der Rahmen, damit die Demokratie funktionieren kann. Denn Demokratie hat mit der heutigen Praxis immer weniger zu tun. Daher ist die Ausrichtung an der Schweiz für alle Länder der Maßstab, wie Demokratie richtig funktionieren kann.
 
Aber zurück zu den drei Begriffen. Sozial heißt auch, daß immer mit und für die Menschen unser Lebensraum und unsere Gesellschaften gestaltet werden muß und niemals nach Interessen, ob politischer Art für die Parteien oder wirtschaftlicher Weise für die Wirtschaft, sondern für das Gesamte, damit jeder nach seiner Faccon glücklich werden kann. Dabei gibt es kein Recht von Minderheiten über die Mehrheiten und umgekehrt kein Recht der Mehrheiten über die Minderheiten, sondern nur, daß jeder, ohne den Anderen einzuschränken oder zu bedrohen oder wie auch immer, leben kann. Es gibt keine moralische Norm, weil die Natur die Menschen nun einmal so gemacht hat, wie sie sind. Nur wie wir damit umgehen, dies ist eine andere Frage. Niemand hat das Recht sich über Andere hinwegzusetzen oder seine Vorstellungen zum Maßstab für Alle zu machen.
 
Konservativ ist als Bewahrung von jener elementaren Bedeutung, die für die Erhaltung unserer Wurzeln, unserer Identität und damit unserer Einheit als Gemeinschaftsgebilde zu Grunde liegt. Aber das heißt niemals, daß damit Alles erstarren soll und darf, sondern es ist immer das zu bewahren, was zu einem Zusammenhalt beiträgt. Wenn jedoch sich etwas Besseres entwickelt, bildet, dann soll das Neue langsam das Alte ersetzen, aber nicht mit Gewalt, sondern durch einfaches Wachsen aus dem Alten in das Neue. Was jedoch immer bewahrt wird, ist jener Geist, der sich darin verbirgt, nicht die Form.
 
Das Liberale hingegen ist die Voraussetzung dafür, daß sich gegensätzliche und unterschiedliche Ansichten trotzdem unter einem Dach miteinander und nebeneinander gleichwertig existieren können, ohne sich gegenseitig zu verdrängen. Das heißt jedoch niemals, daß hier damit jene Fremdeinflüße dazu führen können, daß die ursprüngliche Kultur aufgelöst werden kann. Es bedeutet nur, daß jeder für sich so sein kann und darf, wie er oder sie leben möchten, aber sich gleichzeitig an die allgemeinen übergeordneten Richtlinien, Gesetze und Vorschriften zu halten haben, die dem Individuum die gleichen Rechte und Freiheiten gibt. Das betrifft besonders die Menschen, die aus einem Kulturkreis kommen, wo aus gesellschaftlichen und religiösen Gepflogenheiten eine Schieflage besteht, die bei uns Nichts zu suchen hat, aber deswegen denen die Ausübung ihres Glauben nicht verbieten.
 
Es geht immer um den Rahmen, in welchem sich das allgemeine Leben abspielt. Deshalb sind die allgemeingültigen Regeln dafür da, daß das Individuum sich frei entscheiden kann, wie es leben will. Ob dies für die Einen oder Anderen gut ist, von diesen nun akzeptiert wird oder nicht, hat so gesehen zunächst keine Bedeutung. Keine Gesellschaft hat die Pflicht sich gegen ihre eigene Kultur zu wenden, nur damit sich Minderheiten über die Mehrheiten hinwegsetzen können. Der Begriff der Leitkultur trifft hier am präzisesten zu, weil damit klar gestellt ist, jeder hat die Freiheit dort zu leben, wo er oder sie sich wohlfühlen, aber niemand hat das Recht irgendwohin zu ziehen und seine oder ihre Vorstellungen der vorhandenen Kultur aufzuzwingen.
 
Gerade wir in Europa haben hier Eine der wenigen echten Gemeinsamkeiten. Zudem müßen wir uns auch bewußt sein, daß der Begriff der Kultur nicht das ist, was mit diesem Begriff praktisch gemacht wird, sondern als Pluralitantum bedeutet Kultur die Zusammenfassung aller Gepflogenheiten und daher ist die Summe das Niveau einer, wie auch aller Gesellschaften in einem Land und in Europa. Das Sinken dieses Niveaus erfolgt durch die Senkung des Niveaus in den einzelnen Bereichen. Dadurch bricht natürlich das Gesamtniveau ein und der Kulturstand senkt sich. Aber das ist wieder ein eigenes Thema.
 
Ein Begriff, welcher leider immer wieder in falsche Zusammenhänge gebracht wird, ist der Begriff der Politik. Politik heißt nichts Anderes, als Bürger, Bürgerrecht. Und damit ist Alles, was ein Mensch in der Öffentlichkeit, also für Andere wahrnehmbar, macht, auch politisch ist, weil sie oder er das Recht haben und sich aus der Freiheit der Entscheidung heraus das tut, was sie oder er machen will. Politik hat mit Parteien Nichts gemein, Parteien sind nur Teile des Ganzen, jedoch niemals das Ganze selbst. Daher ist das eigene Tun und Handeln sowieso immer politisch, aber nie parteipolitisch. Auch wenn wir Monarchisten irgendetwas gemeinsam tun, dann ist politisch, aber nicht parteipolitisch, obwohl wir selbst auch nur ein Teil des Ganzen sind, also Partei, nur nicht in einem weltanschaulichen, ideologischen Sinn.
 
Deshalb ist jedes gemeinsame Tun und Handeln zwar so betrachtet politisch, aber trotzdem nicht für das Individuum einschränkend in seinen eigenen Ansichten. Daher sollten wir Monarchisten durchaus weit mehr gemeinsam tun, als wir tun. Daß dies nicht der Fall ist, liegt an den menschlichen Wesenszügen und nicht daran, daß wir es nicht tun könnten. Die menschlichen Wesenszüge und Eigenheiten lassen leider das nicht zu, was wir machen könnten, wenn wir uns selbst aufraffen und aus und in der Überzeugung für eine gemeinsame Idee aktiv zu werden. Da wir Menschen die Eigenschaft haben, meistens nur das zu tun, was einen Erfolg verspricht, was einen Sinn macht und so weiter, sowie uns mehr mit uns und Formalitäten und Organisationen beschäftigen, dürfen wir uns auch nicht wundern, wenn wir kaum vom Fleck kommen.
 
Wir erwarten auch immer viel zu viel davon, wenn jemand einem Verein beitritt, daß dieser automatisch für die Unterhaltung sorgt oder Aktivitäten macht, die das Mitglied konsumieren kann. Dafür zahlt das Mitglied schließlich Beitrag. Drehen wir es einmal um. Je mehr ein Mitglied konkret aktiv ist desto weniger sollte dieses zahlen bis gar keinen Beitrag. Vielleicht würden dann viele Vereine sehr aktiv sein. Zudem sollte jedes Mitglied sich auch immer bewußt sein, daß selbst Amts- und Würdenträger und Funktionäre auch nur bis zu einem gewissen Grad machen können und nicht unbeschränkt zur Verfügung stehen.
 
Auch der Glaube die großen Dinge machen zu müßen führt so manchen Verein in die Sackgase, statt in die Zukunft. Es sind immer die sehr vielen kleinen Sachen, die von den Mitglieder für sich getan werden können und dann im Gesamten dazu führen, daß daraus etwas Großes werden kann. Aber nur auf das eine Ziel zu schauen ist zu wenig. Die Methoden das Ziel zu erreichen sind so verschieden, wie die Menschen, also die Vielfalt dessen, was wir tun können, um das Ziel zu erreichen, haben genaugenommen wenig mit dem Ziel selbst etwas zu tun, sondern sind nur der Weg dorthin.
 
Daß natürlich sich auch die Wege am Ziel orientieren müßen, steht außer Frage. Dennoch gibt es nie einen Weg, sondern mehrere, die zu gehen unsere Aufgabe und Pflicht wäre. Doch das bleibt immer in der Entscheidung derer, die dafür die Verantwortung tragen, daß in einem Verein die Mitglieder auch gemeinsam diese Wege gehen. Die drei Säulen, auf denen die Idee Monarchie beruht und steht, bilden die Grundlage. Was wir darauf aufbauen ist aber in unserer Verantwortung. Und wie schon Konfuzius sagt: „Jede noch so lange Reise beginnt immer mit dem ersten Schritt!“
 
    
 
 
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